Ergebnis des 2. Blitz-Marathons in NRW

Das Ergebnis des 2. Blitz-Marathons in NRW ist nunemehr bekannt. Trotz der Ankündigung in Presse und Rundfunk fuhren einige zu schnell.

Die Polizei kontrollierte landesweit rund 645.000 Verkehrsteilnehmer an insgesamt 3.142 Messstellen. Trotz der Ankündigung des Blitz-Marathons fuhren über 22.000 zu schnell. Das sind rund drei Prozent der gemessenen Fahrzeuge. Beim ersten Blitz-Marathon waren es vier Prozent. An anderen Tagen sind durchschnittlich acht Prozent der gemessenen Autos zu schnell.

„Die Polizisten stellten landesweit fest, dass die Autofahrer sich an die Regeln gehalten haben und langsamer gefahren sind. Das ist ein Lerneffekt. Genau den wollen wir erreichen.“

167 Autofahrern droht ein Fahrverbot, vier von ihnen mussten den Führerschein an Ort und Stelle abgeben. 27 Autofahrer waren alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss. 440 hatten sich nicht angegurtet.

Der schnellste Raser auf der Autobahn wurde im Bereich Münster gemessen. Statt der erlaubten 80 km/h fuhr er 187 km/h. Als Strafe erwarten ihn 680 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und vier Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei. Eine ähnliche hohe Strafe erwartet einen Autofahrer, der in Köln außerorts mit 177 km/h geblitzt wurde. Erlaubt sind an dieser Stelle 100 km/h. In Bielefeld fuhr ein Autofahrer in der Stadt 121 km/h. Zulässig sind dort 50 km/h. Auch diese Raser wird demnächst drei Monate auf seinen Führerschein verzichten müssen. In einer 30er-Zone in Duisburg wurde ein Autofahrer mit 69 km/h gemessen.

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v.i.S.d.P. Rechtsanwalt Jörg Bister © 2012 Rechtsanwalt Jörg Bister

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